Übersicht



Werkstoffprüfer:innen der Fachrichtung Metalltechnik entnehmen Proben zur Qualitätskontrolle – zum Teil schon während des Produktionsprozesses – und bereiten diese für die Analyse vor. Sie bereiten physikalisch-technische Untersuchungen und Versuchsreihen vor, führen sie durch und werten die Ergebnisse aus. Hierzu wählen sie die jeweils geeigneten Prüfverfahren, Mess- und Hilfsmittel. Beispielsweise untersuchen sie metallische Materialien und Produkte auf ihre Eigenschaften, Zusammensetzung und Fehler.

Mit verschiedenen Prüfverfahren prüfen sie unterschiedliche Materialeigenschaften wie Härte, Festigkeit oder Verformbarkeit und beachten die hierfür geltenden Normen und Prüfvorschriften. Auch Wärmebehandlungsvorgaben zur Erzielung bestimmter Werkstoffeigenschaften legen sie fest und prüfen das Ergebnis der Behandlung. Bei Werkstofffehlern oder fehlerhaften Bauteilen ermitteln sie die Ursachen und veranlassen ggf. Nachbehandlungsmaßnahmen. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen dokumentieren sie in Prüfprotokollen.

Der Berufsschulunterricht findet als Blockunterricht an der Kerschensteinerschule in Stuttgart statt. Die entstehenden Zusatzkosten werden vom Unternehmen getragen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Ideale Bewerber:innen bringen eine gute Mittlere Reife mit, haben großes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern und verfügen über handwerkliches Geschick.