Übersicht



Verfahrenstechnologen:innen in der Fachrichtung Nichteisenmetallumformung überwachen und steuern Anlagen, Maschinen und Werkzeuge der spanlosen Umformtechnik oder der Zerspanung in verschiedenen Verfahren. Durch Walzen und Strangpressen werden Halbzeuge (Zwischenprodukte für andere weiterverarbeitende Industrien) und Fertigteile für die Automobilindustrie hergestellt. Das Feststellen und Beheben von Produktionsstörungen, die Sicherung der Qualität in der laufenden Produktion sowie die Erfassung, Verarbeitung und Weiterleitung von Informationen per EDV sind weitere wichtige Bestandteile der Tätigkeit. Maschinelles Spanen mit Werkzeugmaschinen sowie Elektronik, Hydraulik und Pneumatik werden in der Grundausbildung erlernt und durch Kurse während der gesamten Ausbildung vertieft. Die eigentliche Fachausbildung findet in verschiedenen Produktionsabteilungen statt. Im letzten Jahr erfolgt eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Produktionsverfahren.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal in der Woche (ein Berufsschultag im 14-tägigen Rhythmus) an der Hohentwiel-Gewerbeschule in Singen statt. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Um Aussicht auf eine erfolgreiche Bewerbung zu haben, sollten Bewerber:innen einen soliden Hauptschulabschluss besitzen.

Die Ausbildung in diesem gewerblich-technischen Beruf wird durch Constellium in enger Kooperation mit Amcor durchgeführt. Auszubildende haben die Gelegenheit beide Unternehmen und deren Technologien schon während ihrer Ausbildung kennenzulernen und sich dadurch eine breite Qualifikation zu erwerben.