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Industriekaufleute mit der Zusatzqualifikation „Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“ durchlaufen während ihrer Ausbildung nahezu alle kaufmännischen Funktionsbereiche des Unternehmens wie die Materialwirtschaft, die Produktionswirtschaft, das Personalwesen, das Finanz- und Rechnungswesen sowie den Vertrieb mit Marketing. Sie können nach ihrer Ausbildung in den verschiedensten kaufmännischen Bereichen in unterschiedlichsten Branchen und Betrieben arbeiten.

Am Ende der Ausbildung steht ein Einsatzgebiet von etwa acht Monaten Dauer, in dem sich Auszubildende fachlich vertiefen und spezialisieren. In der Berufsschule wird ergänzend das Fach europäische Volks- und Betriebswirtschaftslehre und zwei Fremdsprachen belegt. Dies ist Englisch als erste und Französisch oder Spanisch als zweite Fremdsprache. Am Ende der Ausbildung werden in den Zusatzfächern ebenfalls Abschlussprüfungen abgelegt. Das berechtigt nicht nur die Berufsbezeichnung Industriekaufmann:frau, sondern auch die Bezeichnung als Assistent:in für Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen zu führen. Weiterer Bestandteil der Ausbildung ist ein Auslandspraktikum zu Beginn des dritten Ausbildungsjahres.

Industriekaufleute mit ZQ IWM mit Fremdsprachen werden im Wechsel an den beiden Lernorten des dualen Ausbildungssystems Ausbildungsbetrieb und Berufsschule ausgebildet. Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal in der Woche statt (ein Berufsschultag im 14-tägigen Rhythmus). Der Berufsschulunterricht wird am Berufsschulzentrum in Stockach abgehalten. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Für diesen Ausbildungsgang können nur Bewerber:innen mit Fachhochschulreife oder Abitur berücksichtigt werden. Eine erkennbare Sprachbegabung stellt ein Zusatzkriterium dar. Im Idealfall sind bereits gute Grundkenntnisse in zwei Welthandelssprachen vorhanden.